Nützliche Informationen
Nützliche Informationen
In dem ein Lehrbetrieb junge Frauen und Männer in einem Beruf ausbildet, trägt er dazu bei, dass die Branche genügend neue Fachkräfte aufbringen kann. Zeit und Geld in die berufliche Grundbildung zu investieren, rechnet sich aber auch finanziell: Die Kosten-Nutzen-Erhebung des Observatoriums für die Berufsbildung des Eidg. Hochschulinstituts für Berufsbildung (OBS EHB) belegt regelmässig, dass der Nettonutzen höher liegt.
Damit die Grundbildung gelingt, müssen sich die Lehrbetriebe und dort insbesondere die BerufsbildnerInnen bewusst sein, dass genügend Zeit für die Lernenden einzuplanen ist. Schon vor Lehrbeginn braucht die Suche nach Lernenden Zeit: Schnupperlehren, Eignungstests (wie der Stellwerk-Check) und der Lehrvertrag müssen neben dem Tagesgeschäft Platz finden. Gerade in KMU nehmen BerufsbildnerInnen diese Aufgaben neben der Haupttätigkeit wahr. Im ersten Lehrjahr ist generell mehr Zeit fürs Demonstrieren, Erklären und Fragen-Beantworten einzuberechnen.
Laut einer Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz und yousty.ch sind die meisten Lernenden sehr zufrieden im gewählten Beruf. Am wichtigsten ist dem Berufsnachwuchs dabei die entgegengebrachte Wertschätzung: Sie wollen sich ernst genommen und respektiert fühlen. Ebenfalls wichtig ist den jungen Berufsleuten ein gutes Arbeitsklima sowie Abwechslung im Berufsalltag. In derselben Studie wurde erhoben, dass die Lernenden in der Nahrungsmittel-Branche, zu der MilchtechnologInnen EFZ und MilchpraktikerInnen EBA auch zählen, auf Platz 2 bei der Zufriedenheit sind (hinter der Branche "Banken und Versicherungen").
Jedes Jahr bleiben in der Schweiz etliche Lehrstellen unbesetzt, obwohl es genügend Schulabgänger geben würde. Das Problem besteht häufig darin, dass die Jugendlichen entweder nicht um eine freie Lehrstelle (in ihrer Nähe) wissen oder sich gar nicht über andere Berufe informieren als die wenigen, von denen sie bereits etwas wissen und ein einigermassen positives Bild haben.
Die Bekanntheit der Lehrberufe Milchtechnologe/in EFZ und Milchpraktiker/in EBA zu steigern, ist eine der zentralen Aufgaben des Schweizerischen Milchwirtschaftlichen Vereins. Die Ausbildungsbetriebe können ebenfalls mithelfen, indem Sie den Beruf regelmässig erwähnen und die Berufsleute über ihre Kanäle (Website, Social Media, Drucksachen) zeigen. Wir freuen uns, wenn Sie das Berufslogo (unten) auf Ihrer Website einbinden und auf unsere Website zurückverlinken.
Zentral bei der Lernenden-Suche ist es, die offene Lehrstelle möglichst breit zu kommunizieren. Der SMV bietet der Branche seit 2020 den eigenen "Lehrstellen-Finder". Wir können daneben folgende Kanäle empfehlen, um freie Lehrstellen für MilchtechnologInnen und MilchpraktikerInnen auszuschreiben:
Das Berufslogo sorgt für Wiedererkennung und soll als Wortmarke die Berufsbezeichnung bekannter machen.
Sie können den SMV bei seiner Arbeit zur Promotion des Berufs unterstützen, indem Sie das Logo auch auf Ihrer Website platzieren und am besten mit www.milchtechnologe.ch verlinken.
Wenn Sie Ihren Betrieb als Lehrbetrieb für Milchtechnologen/-innen erkennbar machen möchten, können Sie beim SMV kostenlos Kleber (s. Bild unten) bestellen. Eine Mail an info@smv-ssil.ch genügt.
Die Vignette ist eine Anerkennung und ein Dankeschön an die Lehrbetriebe für ihr Engagement in der Berufsbildung. Sie ist ein gutes Marketing-Instrument: Wer Lernende ausbildet, kann dies seinen Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnern mit der Vignette zeigen.
Sollten Sie etwas vermissen, geben Sie uns bitte Bescheid, damit wir die fehlenden Informationen ergänzen können.